Oranienburg, 04.06.2018, 14:26 Uhr | Nicole Walter-Mundt

CDU nach der Klausur: „Aus Ideen Zukunft machen.“

Oranienburgs Christdemokraten haben auf ihrer zweitägigen Klausurtagung in Groß Dölln den künftigen Kurs für die kommunalpolitische Arbeit in der Kreisstadt abgesteckt. Diskutiert hat man vor allem die aktuellen Herausforderungen in den Bereichen Mobilität, Infrastruktur, Bildung und Soziales. Angekündigt wurde aber auch ein neuer Politikstil, um christdemokratische Ideen und Perspektiven besser und schneller auf den Weg zu bringen.

Nicole Walter-Mundt, Vorsitzende der CDU Oranienburg, erklärt: „Besonders beim Thema Mobilität sind wir in den letzten Monaten ganz gut unterwegs.
Mit der Petition zur Taktverdichtung auf der S1 haben wir den Nerv vieler Pendler getroffen, die sich für die Region einen attraktiven und zukunftsfesten Nahverkehr wünschen. Wir müssen vor Ort aber auch die Voraussetzungen dafür schaffen, damit bei wachsenden Fahrgastzahlen aus Pendlerlust kein Pendlerfrust entsteht. Das heißt: Der Tunneldurchbruch am Bahnhof Oranienburg muss kommen und die Bahnhofsrückseite für Fußgänger sowie für den Rad- und Autoverkehr muss mit Straßen und kostenfreien Parkmöglichkeiten neu erschlossen werden.“

Frank Rzehaczek, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der CDU Oranienburg, ergänzt, dass man auch die wachsenden Verkehrsströme in der Innenstadt besser lenken müsse. „Wir setzen hier weiter auf die dritte Havelquerung zwischen Walther-Bothe Straße und Dr.-Heinrich-Byk-Straße. Außerdem kann im Zuge des Neubaus der Dropebrücke der Kreisverkehr auf der Kreuzung Saarland-, Lehnitz-, André-Pican-Straße gleich mit gebaut werden. Die Anträge hierzu sind jedenfalls schon vorbereitet und werden spätestens nach der Sommerpause eingereicht“, so Rzehaczek. 

Aus der Klausurtagung kommt die CDU Oranienburg aber noch mit weiteren Vorschlägen. So solle der Zugang zum Schlosspark ab 2019 verbessert werden. Ein fertiger Antrag der CDU-Fraktion sieht vor, das in der Hauptsaison die Einlasszeiten bis 21.00 Uhr ausgeweitet und Kartenlesegeräte mit Drehkreuzen am Schlosshafen sowie an der Orangerie installiert werden.