Nicole Walter-Mundt als Vorsitzende der CDU Oranienburg bestätigt
Auf der Jahreshauptversammlung am Donnerstagabend wählten die Mitglieder der CDU Oranienburg ihren neuen Vorstand. Nicole Walter-Mundt, die seit 2013 den CDU-Stadtverband leitet, wurde dabei erneut zur Vorsitzenden gewählt. Neu ist: Mit Dr. Eckehard Frisch und Grit Hörig stehen der Oranienburger Landtagsabgeordneten nun zwei Stellvertreter für die Arbeit vor Ort zur Seite.
Nicole Walter-Mundt sagt: „Ich möchte mich ganz herzlich bei unseren Mitgliedern für das Vertrauen in meine politische Arbeit und die des gesamten Vorstandes bedanken. Mir ist es wichtig, dass wir als CDU vor Ort breit aufgestellt sind. Nur so können wir künftig die gewachsenen Aufgaben und die politische Verantwortung für unsere Mitbürgerinnen und Mitbürger gut meistern.“
In den zurückliegenden zwei Jahren habe die CDU vieles für Oranienburg bewegen können, so Nicole Walter-Mundt. In ihrem Vorstandsbericht hob sie vor allem den Einsatz der Mitglieder für die Petition S1 im 10-Minutentakt hervor. „Uns sind bei Regen und Kälte fast die Füße abgefroren – aber das war es Wert!“ Die Forderung der 6.500 Unterstützer der Petition hat es schlussendlich in den neuen Nahverkehrsplan des Landes und sogar als politische Zielvorgabe in den Koalitionsvertrag geschafft.
Gehört wurde die CDU Oranienburg aber auch bei anderen Themen, wie etwa der Bombenlast. „Das ist ein Dauerbrenner vor Ort und da geht es immer auch ums Detail – also nicht die bloße Haushaltsposition des Landes, sondern die Leistungen und Aufgaben, die der Kampfmittelbeseitigungsdienst (KMBD) in Oranienburg auch wirklich übernimmt“, so Nicole Walter-Mundt. Als der Bürgermeister im Herbst 2018 das Thema im Stadtparlament vortrug, kam vor allem vonseiten der Christdemokraten Kritik am Status-Quo auf. Denn die kostenintensiven Leistungen der Grundwassererhaltung musste Oranienburg bis dato allein tragen. „Hier konnten wir im Stadtparlament die klare Forderung an das Land durchsetzen, sich bei den Leistungen des KMBD wieder stärker vor Ort zu engagieren.“
Aber auch in Sachen Klärschlammverbrennungsanlage in Germendorf, bei der Legehennenanlage in Zehlendorf oder jüngst dem Abrissantrag der TAS für den Alten Kornspeicher hat die CDU kritische Worte gefunden. „Wir sagen eben nicht zu allem Ja, sondern ziehen klare Grenzen auch für Investoren, damit Oranienburg und seine Ortsteile für unsere Mitbürgerinnen und Mitbürger lebenswert bleiben. An diesem Kurs werden wir auch in den kommenden Jahren festhalten“, sagt Nicole Walter-Mundt abschließend.
Die CDU Oranienburg hat 70 Mitglieder. Aus dem Wahljahr 2019 ist der Stadtverband mit 6 Stadtverordneten, 2 Kreistagsabgeordneten und einer Landtagsabgeordneten hervorgegangen. Damit ist der Stadtverband auf drei politischen Ebenen gut vertreten.
Die neue Spitze der CDU Oranienburg: v.l.n.r. Grit Hörig, Dr. Eckehard Frisch, Nicole Walter-Mundt, Foto: Christian Howe
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