Vorstoß für altersgerechten Wohnraum in Sachsenhausen WOBA soll Nachnutzung auf dem alten Stadthofgelände voranbringen
Auf dem Gelände des heutigen Stadthofes in der Friedrich-Siewert-Straße im Oranienburger Ortsteil Sachsenhausen sollen künftig Wohnungen entstehen. Ein diesbezüglicher Antrag der CDU-Fraktion fand am Montagabend im Stadtparlament eine Mehrheit. Die städtische WOBA ist nun damit beauftragt, im Rahmen der Aufstellung ihres Wirtschaftsplanes für das Jahr 2024 einen konkreten Projektvorschlag für die Nachnutzung des alten Stadthofgeländes zu unterbreiten.
Geht es nach der CDU-Fraktion, dann wird in der Friedrich-Siewert-Straße vorrangig Wohnraum für Seniorinnen und Senioren entstehen. Die neuen Wohnungen sollen sich dabei in das bestehende, durch Einfamilienhäuser geprägte, Umfeld einfügen. Das schließt zugleich eine stark verdichtete Blockbebauung vor Ort aus.
Werner Mundt, Fraktionsvorsitzender der CDU, begründete das Vorhaben unter Verweis auf das Wohnraumversorgungskonzept der Stadt. „Wir haben in Oranienburg einen gestiegenen Bedarf an barrierearmen, altersgerechten Wohnungen. Es ist uns als CDU dabei besonders wichtig, dass wir auch in unseren Ortsteilen Wohnungsangebote in diesem Segment schaffen. Denn nur so können Menschen auch bis ins hohe Alter in ihrem gewohnten sozialen Umfeld bleiben. Ich bin überzeugt, die WOBA wird uns hierzu ein gutes Konzept präsentieren.“
Bereits im März 2022 hatte der städtische Bauausschuss auf Antrag der CDU-Fraktion diese Maßgabe mehrheitlich empfohlen. Demnach solle das Engagement der städtischen Wohnungsbaugesellschaft im altersgerechten Wohnen ausgebaut werden. Dabei sind speziell für die Ortsteile innovative Projektvorschläge für dieses Segment zu unterbreiten, hieß es in dem damaligen Antragstext.
Der Stadtverordnete Christian Howe (CDU) ergänzt: „Die Nachnutzung der Fläche des alten Stadthofes für den Wohnungsneubau bietet uns jetzt die Chance, dieser Empfehlung des Fachausschusses mit einem konkreten Projekt im Ortsteil Sachsenhausen Rechnung zu tragen.“
Hier soll die WOBA neue Wohnungen bauen. Ein CDU-Vorschlag für die Nachnutzung des Stadthofgeländes findet eine Mehrheit im Stadtparlament, Foto: Christian Howe
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